Lehrende: Prof. Dr. Paul Rheinbay SAC
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: Fachbereich Theologie
Anzeige im Stundenplan: TH_MA_M02-1
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Inhalt und Informationen zum Kurs: Spätere Zeiten schauen auf den Anfang der Kirche oft als Reform-Modell zurück. Die Gemeindebildung in einer verfolgten Minderheiten-Situation, Auftreten und Lösen von Spannungen, Kommunikation unter den Gemeinden sowie sich anbahnende Verständigung zwischen Kirche und römischem Reich sollen ein Verständnis dafür begründen, was in den vom Geist bewegten ersten Jahrhunderten überzeitlich wichtig ist.
Kompetenzen: Die Studierenden können • die zentralen Entwicklungslinien der frühen Ausbreitung christlichen Glaubens benennen, • die Relevanz patristischer Texte für die Entwicklung von Glaubensformeln und –praxis exemplarisch darlegen, • die spannungsvolle Entwicklung Kirche-Judentum in den Anfängen für unsere Zeit interpretieren, • das sich wandelnde Selbstverständnis frühchristlicher Gemeinden hinterfragen.
Literatur: Dassmann, Ernst, Kirchengeschichte. Band 1: Ausbreitung, Leben und Lehre der Kirche in den ersten drei Jahrhunderten (Kohlhammer Studienbücher Theologie 10), 3., durchges. Aufl., Stuttgart 2012. Drobner, Hubertus R., Lehrbuch der Patrologie, 3., überarb. und erg. Aufl., Frankfurt am Main 2011. Frank, Karl Suso, Lehrbuch der Geschichte der Alten Kirche, 3. Aufl., Paderborn 2002. Ritter, Adolf Martin, Alte Kirche (Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen 1), 10. Aufl., Neukirchen-Vluyn 2012.
Leistungsnachweis: Bestandteil der mündlichen Modulabschlussprüfung (30 Minuten)