Lehrende: Prof. Dr. Franziskus von Heereman
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: Fachbereich Theologie
Anzeige im Stundenplan: TH_MA_M07-1
Anrechenbar für:
Inhalt und Informationen zum Kurs: Die Philosophische Gotteslehre erforscht in der Reflexion allgemein-menschlicher Grunderfahrungen, was sich über Sein und Wesen Gottes ohne Einbezug von Offenbarungswissen rational gerechtfertigt sagen lässt. Folgende Fragen werden behandelt: Lässt sich Gottes Dasein beweisen und, wenn ja, wie? Was lässt sich über Gottes Wesen mit der Vernunft erkennen? Wie verhalten sich Erkenntnis und Nicht-Erkenntnis Gottes zueinander? Wie ist das Verhältnis von Gott und Mensch/Welt zu denken? Wie verhalten sich Theismus und Atheismus zueinander? Lässt sich Gottes Güte und Allmacht angesichts der Übel in der Welt rechtfertigen? Was lässt sich philosophisch zur Trinität sagen, was zur Möglichkeit und/oder Wirklichkeit einer letzten Selbstmitteilung? Die Vorgehensweise ist systematisch unter Einbezug exemplarischer Positionen und Texte aus der Geschichte der Philosophie.
Kompetenzen: Die Studierenden können • zentrale philosophische Positionen zur Gottesfrage wiedergeben und sie historisch verknüpfen, • Verhältnisbestimmungen von Philosophie und Theologie, Reflexion von Grunderfahrungen und Auslegung von Offenbarung, Geheimnis und Erkennbarkeit Gottes darstellen und kritisch einordnen, • begründet und differenziert einen persönlichen Standpunkt bzgl. der Tragfähigkeit konkreter philosophischer, theologisch relevanter Gedankengänge einnehmen.
Literatur:
Leistungsnachweis: Schriftliche Modulabschlussprüfung (120 Minuten). Die Studierenden können zwei Dozierende des Moduls, von denen sie geprüft werden wollen, frei wählen.