TH_MA_M07-4 Der Gott Jesu Christi

Veranstaltungsdetails

Lehrende: Prof. Dr. Sebastian Schneider

Veranstaltungsart: Vorlesung

Orga-Einheit: Fachbereich Theologie

Anzeige im Stundenplan: TH_MA_M07-4

Anrechenbar für:

Inhalt und Informationen zum Kurs:
Die Grundeinsicht Israels und des Alten Testaments besteht darin, dass Gott einer ist. An diesem Monotheismus hält auch das Neue Testament in der Nachfolge Jesu fest, allerdings mit der Erfahrung, dass Gott auf unüberbietbare Weise in dem Menschen Jesus Christus (und im heiligen Geist) begegnet. Die im AT bereits angedeutete Rede von Gott als dem Vater erhält so, gerade durch Jesus selbst, eine neue Tiefe, ebenso wie der auf Jesus bezogene Begriff des Sohnes. In diesem Sohn, in seinem Verkündigen (z. B. in den Gleichnissen) und Tun (Heilungen, Mahlgemeinschaft mit den Ausgestoßenen, seine Hingabe bis in den Tod, seine Auferweckung), ist die Herrschaft Gottes, des Vaters, bereits anfanghaft Wirklichkeit geworden, und will in der Nachfolge und im Auftrag Jesu durch den Geist seitdem weiter gelebt werden. Dieser Glaubenserfahrung des NT spürt die Vorlesung nach, indem wichtige Texte aus der Wort- und Erzähltradition der Evangelien und Stellen aus der neutestamentlichen Briefliteratur vorgestellt und exegetisch erarbeitet werden.

Kompetenzen:
Die Studierenden können
• die neutestamentliche Rede von Gott in das damalige Umfeld einordnen;
• die in der Vorlesung behandelten Texte fachgerecht auslegen;
• die neutestamentlichen Voraussetzungen für den dreieinen Gott benennen, reflektieren und in das Gespräch mit der Dogmatik einbringen;
• die neutestamentliche Gotteserfahrung den heutigen Gotteserfahrungen gegenüberstellen und beide beurteilen.

Literatur:
HOTZE, G., U. A., Jesus begegnen. Zugänge zur Christologie (Theologische Module 3), Freiburg 2009.
BUSSE, U. (Hg.), Der Gott Israels im Zeugnis des Neuen Testaments (QD 201), Freiburg 2003.
VANONI, G./HEININGER, B., Das Reich Gottes (NEB Themen 4), Würzburg 2002.
KLAUCK, H.-J. (Hg.), Monotheismus und Christologie. Zur Gottesfrage im hellenistischen Judentum und im Urchristentum (QD 138), Freiburg 1992.
(Kommentare und weitere Literatur zu den anstehenden Texten werden in der Vorlesung jeweils angegeben.)

Leistungsnachweis:
Schriftliche Modulabschlussprüfung (120 Minuten). Die Studierenden können zwei Dozierende des Moduls, von denen sie geprüft werden wollen, frei wählen.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende
1 Mo, 23. Okt. 2017 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
2 Mo, 6. Nov. 2017 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
3 Mo, 13. Nov. 2017 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
4 Mo, 20. Nov. 2017 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
5 Mo, 27. Nov. 2017 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
6 Mo, 4. Dez. 2017 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
7 Mo, 11. Dez. 2017 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
8 Mo, 18. Dez. 2017 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
9 Mo, 8. Jan. 2018 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
10 Mo, 15. Jan. 2018 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
11 Mo, 22. Jan. 2018 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
12 Mo, 29. Jan. 2018 10:25 12:00 Hörsaal 2 Prof. Dr. Sebastian Schneider
Übersicht der Kurstermine
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  • 7
  • 8
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Lehrende
Prof. Dr. Sebastian Schneider