Lehrende: Dr. Jürgen Riegel SAC
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: Fachbereich Theologie
Anzeige im Stundenplan: TH_M04-4
Anrechenbar für:
Inhalt und Informationen zum Kurs: Die Feier der Eucharistie ist Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens (LG 11, SC 10). Die „Leiturgia“ prägt als Grundvollzug von Kirche im Dialog mit „Martyria“ und „Koinonia“ in besonderer Weise das Verhältnis von Kirche und Welt – nicht zuletzt auch in der Phänomenologie eines sinnenfälligen Ritus. Theologisch stehen die Grundaussagen der Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ des Zweiten Vatikanischen Konzils vom 4. Dez. 1963 sowie deren historische Voraussetzungen in der dem Konzil vorangegangenen Liturgischen Bewegung des 20. Jahrhunderts im Fokus. Dazu werden die liturgietheologischen Sinn- und Strukturgesetze veranschaulicht und die gegenwärtige Gestalt der Liturgie in der Vielfalt ihrer Vollzugsformen konkret dargestellt. Die Ortsgemeinde wird zudem als (eigentlicher) Träger des Gottesdienstes im Sinne einer gegliederten Versammlung in der Vielfalt ihrer Dienste und Rollen gesondert in den Blick genommen.
Kompetenzen: Die Studierenden können
Literatur: A. Gerhards/B. Kranemann, Grundlagen und Perspektiven der Liturgiewissenschaft, Darmstadt 2019. A. Adam/W. Haunerland, Grundriss Liturgie, Freiburg i. Br. 112018. R. Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft, Paderborn 22009. A. Saberschinsky, Der gefeierte Glaube. Einführung in die Liturgiewissenschaft, Freiburg im Br. 2006. A. Redtenbacher, Liturgie und Leben. Erneuerung aus dem Ursprung, Würzburg 2002. A. Grillo, Einführung in die liturgische Theologie. Zur Theorie des christlichen Gottesdienstes (Arbeiten zur Pastoraltheologie, Liturgik und Hymnologie 49), Göttingen 2006.
Leistungsnachweis: Portfolio zu einem kursübergreifenden Thema des Moduls. Ein entsprechendes Leitthema ist einem von der/dem Studierenden zu wählenden Kurs zuzuordnen und in Abstimmung mit dem Dozenten/der Dozentin interdisziplinär zu entfalten.