Lehrende: Prof. Dr. Margareta Gruber OSF
Veranstaltungsart: Vorlesung
Orga-Einheit: Fachbereich Theologie
Anzeige im Stundenplan: TH_M06-2
Anrechenbar für:
Inhalt und Informationen zum Kurs: Die Neutestamentliche Rede vom Menschen knüpft an der Botschaft des Alten Testaments in der Beziehung zwischen Mensch und Schöpfer an. Mit Jesus Christus als dem „neuen Menschen“ bzw. dem „neuen Adam“ erfährt sie zugleich aber eine fundamentale Neuausrichtung. In den Briefen des Hl. Paulus und dem Evangelium des Johannes erfährt diese neue Perspektive eine besondere Aufmerksamkeit. Paulus zeigt den neuen Menschen, der aus Tod und Auferstehung Christi lebt und beschreibt den Weg aus der Verfallenheit an Sünde und Tod in die „Freiheit der Kinder Gottes“. Besondere Berücksichtigung in der exegetischen Darstellung erfahren dabei die Themen Gnade und Rechtfertigung. Im Johannesevangelium bringt die Fleischwerdung des Logos das Gericht über die „Welt“ und für den glaubenden Menschen Rettung. Griechischkenntnisse werden vorausgesetzt.
Kompetenzen: Die Studierenden können
Literatur: N. Baumert, Der Weg des Trauens. Übersetzung und Auslegung des Briefes an die Galater und des Briefes an die Philipper, Würzburg 2009. Ders., Hochform von ,Gesetz?. Übersetzung und Auslegung des Römerbriefes, Würzburg 2012. C. Frevel/O. Wischmeyer, Menschsein. Perspektiven des Alten und Neuen Testaments (NEB Themen 11), Würzburg 2003. U. Schnelle, Neutestamentliche Anthropologie. Jesus – Paulus – Johannes (BThS 18), Neukirchen 1991 H. Frankemölle (Hg.), Sünde und Erlösung im Neuen Testament (Quaestiones disputatae Bd. 161), Freiburg i.Br. 1996. Weitere Literatur wird im Verlauf des Kurses zur Verfügung gestellt.
Leistungsnachweis: Mündliche Modulabschlussprüfung (20 Minuten) Die Studierenden können zwei Kurse des Moduls, in denen sie geprüft werden wollen, bei der Prüfungsanmeldung frei wählen. Zudem ist in der Prüfung eine modulübergreifende Frage zu beantworten.