TH_M14-4 Philosophie der Religionen und Kulturen

Lehrende: Prof. Dr. Franziskus von Heereman

Veranstaltungsart: Vorlesung

Orga-Einheit: Fachbereich Theologie

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Inhalt und Informationen zum Kurs:
Philosophische Kenntnisse über das Wesen und die religiöse Sprache von Religionen bilden eine wichtige Grundlage für den interreligiösen Dialog. Im Vordergrund dieser Lehrveranstaltung steht zunächst eine philosophische Reflexion über den Begriff und das wechselwirkende Beziehungsgeschehen von Religion im Kontext von Kultur. Daran schließen sich Überlegungen zum Verhältnis von Wahrheit zur Vielfalt der Religionen und Kulturen an, die immer auch den Bezug zum jeweiligen Heilsverständnis suchen. Abschließend wird zudem den wichtigen Interdependenzen zur Geschichtlichkeit von Religion und Kultur nachgespürt wie über die Möglichkeit, die Notwendigkeit und die Grenzen eines Dialogs zwischen Religionen und Kulturen reflektiert.

Kompetenzen:
Die Studierenden können

• verschiedene philosophische Begriffe von Religion und von Kultur kritisch diskutieren, voneinander unterscheiden und anwenden,
  
• das Verhältnis von Wahrheit und Geschichtlichkeit jenseits von Relativismus und Fundamentalismus bestimmen,
  
• Grundprinzipien eines Dialogs der Religionen aufzeigen und philosophisch begründen,
  
• Kompetenzen zur Konfliktbewältigung und zu ihrer Weitervermittlung entfalten und einüben.
  

Literatur:
J. Splett, Das Heilige, München 2017.

G. Volker, Der Sinn des Sinns. Versuch über das Göttliche, München ⁴2017.

J. Figl, Philosophie der Religionen. Pluralismus und Religionskritik im Kontext europäischen Denkens, Paderborn 2012.

B. Welte, Religionsphilosophie (= Gesammelte Schriften 3.1), Freiburg i. Br. 2008.

Leistungsnachweis:
Mündliche Modulabschlussprüfung (20 Minuten).
Die Studierenden können zwei Kurse des Moduls, in denen sie geprüft werden wollen, bei der Prüfungsanmeldung frei wählen. Zudem ist in der Prüfung eine modulübergreifende Frage zu beantworten.